Italien: Restaurierung des Eisenbahnmuseums Campo Marzio in Triest
Fotos FS Italiane
Der italienische Kulturminister Dario Franceschini, die Präsidentin der Region Friuli Venezia, Giulia Debora Serracchiani, und der Bürgermeister von Triest, Roberto Dipiazza, haben am 18.07.17 im Eisenbahnmuseum Campo Marzio von Triest ein Protokoll zur Restaurierung und Erhaltung des Standorts unterzeichnet. Anwesend waren auch der Geschäftsführer der FS Italiane, Renato Mazzoncini, und der Präsident der Stiftung FS, Mauro Moretti.
Der Sanierungsplan sieht vor, in einer ersten Phase das Gebiet des Museums entlang der Via Giulio Cesare für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wo diverse Museumsstücke als auch einige Unikate italienischen und ehemaligs österreichisch-ungarischen Ursprungs vorhanden sind. Das Ausstellungsgelände wird bis zum Ende der Arbeiten geschlossen werden und nach der Restaurierung durch die FS-Stiftung mit der Unterstützung von Freiwilligen verwaltet werden.
Das Kulturministerium finanziert die Restaurierung mit 2 Mio. Euro, die Region mit 0,5 Mio. Euro und die italienischen Staatsbahn-Gruppe als Eigentümer des Geländes mit 1,5 Mio. Euro. Der Stadt Triest wird zu den operativen Tätigkeiten beitragen.
Das Eisenbahnmuseum Campo Marzio ist die ehemalige Endstation der alten österreichisch-ungarischen Linie Triest - Wien. Die Sammlung historischer Züge des noch an das Bahnnetz angeschlossenen Museums kann in Zukunft auch als Ausgangspunkt für Ausflüge innerhalb der Region nach Miramare und Villa Opicina oder nach Österreich und Slowenien über den Pass Valico di Monrupino genutzt werden.
Als neue Gattung für die historischen Züge der Stiftung FS wird die Bezeichnung "TS" (Treni Storici, Historische Züge) auf dem RFI-Streckennetz eingeführt, wo die Züge derzeit unter "Regionale" fahren.
WKZ, Quelle FS Italiane