Spanien: Zahnradbahn Ribes-Nuria blickt auf 90 Jahre zurück
Am 22. März 1931 wurde die Zahnradbahn Ribes-Nuria in Betrieb genommen. Seitdem war sie bis auf eine durch den spanischen Bürgerkrieg verursachte Unterbrechung in Betrieb.
Sie verbindet die Bahnstation Ribes (Strecke Barcelona-Puigcerda) mit dem auf etwa 2000 m hoch gelegenen Kloster Nuria und erschließt damit ein bei in Katalanien sehr beliebtes Skigebiet. Dampfloks wurden nur Anfangs, vor allem beim Bau der rund 12,5 km langes Strecke eingesetzt.
Der folgende Betrieb geschah elektrisch mit den Lokomotiven E1 bis E4 (SLM/BBC) vor zwei Wagen. Ab 1986 übernahmen vier von SLM gelieferte Triebwagen (A 5 bis A 8) die Aufgaben. Diesen wurden im Winter Wagen angehängt, um das erhöhte Verkehrsaufkommen zu bewältigen. 2003 kamen zwei weitere Triebwagen der Firma Stadler (A 10 und A 11) hinzu. Diese sind baugleich mit den Triebwagen der wiedererstellten Zahnradbahn auf den Montserrat.
Die Lokomotiven E1 bis E4 sind noch vorhanden und werden gelegentlich zu Sonderfahrten oder vor Arbeitszügen sowohl am Montserrat als auch im Tal von Nuria eingesetzt. Die Personenwagen werden ebenfalls noch fallweise eingesetzt.
Helge Deutgen