Luxemburg: Unkonventionellen Methoden zum Nahverkehr
Luxemburg bemüht sich, seine Verkehrsprobleme auch mit unkonventionellen Methoden in den Griff zu bekommen. So verbindet seit Dezember 2017 die CFL-Standseilbahn Pfaffenthal-Kirchberg die 2,5 km nördlich des Luxemburger Hauptbahnhofs an der Strecke nach Ettelbrück neu geschaffene Haltestelle Pfaffenthal mit der knapp 50 m höher gelegenen Bus- und Tramhaltestelle Rout Bréck-Pafendall auf dem Kirchberg-Plateau.
Dabei handelt es sich um eine 200 m lange, 2-gleisige Strecke in 1800 mm Spurweite mit einer Transportkapazität von 6-7.000 Personen/Stunde und vollautomatischem Betrieb. Dadurch wird der zeitraubende Weg vom Hbf durch die Stadt zum Geschäftszentrum Kirchberg markant abgekürzt.
Die gleichzeitig zwischen Luxexpo und Stäreplatz in Betrieb gegangene neue Tramlinie wird mit originell gestalteten 7-teiligen CAF-Fahrzeugen vom Typ Urbos 3 bedient. Zwischen den Haltestellen Rout Bréck und der derzeitigen Endhaltestelle Stäreplatz (und später bis zum Hbf, insgesamt 3,6 km) verkehren diese mit Batterie und Superkondensatoren, also ohne Oberleitung.
Im Endausbau sollen auf der 16 km langen Strecke 32 Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Bilder zeigen einige Impressionen vom 09.02.2019.
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